Neugestaltung S-Bahnstationsabgang Hauptwache Ffm

 

 

 

Konzept

 

Seit seiner Fertigstellung im Jahre 1968 ist die architektonische Ausgestaltung der Hauptwache ein ständiger Diskussionsgegenstand in der Öffentlichkeit. Dem wurde durch einem Umbau im Jahr 1978 dadurch Rechnung getragen, dass die gröbsten Fehlentwicklungen behoben wurden.

 

Dennoch wird eine der wesentlichen Schwachpunkte des Ursprungsentwurfes nicht in Angriff genommen: Die Gestaltung der Hauptwache orientiert sich nicht an der selbstverständlichen Führung der Fußgängerströme. Das im Volksmund genannte ‚Loch ordnet sich einer nicht überschaubaren Gestaltungsvorgabe unter, indem es eine Verkehrsbeziehung zwischen dem Steinweg und dem unterirdischem Eingang des Kaufhofs in der B-Ebene vorgibt. Diese Fußgängerbeziehung ist nie angenommen worden. Deswegen ist das ‚Loch Gegenstand ständiger Diskussionen in der Kommunalpolitik. Der zunächst auf der Hand liegende Vorschlag, das Loch zu schließen, scheitert an der Tageslichtfunktion für die B-Ebene.

 

Daher schlagen wir vor, den wesentlichen Mangel - einen fehlenden Witterungsschutz - durch die Installation einer textilen Überdachung zu beheben. Der gewonnene Raum könnte als Theater, z.B. experimentelles Theater; Konzert, z.B. Mittagskonzerte; für Promotion, z.B. Weinwochen, Verbrauchermärkte etc. genutzt werden. Auf diese Weise ist eine für die Stadtwerke kostenneutrale Erstellung des Daches möglich, und - wie andere Überdachungen in Europa zeigen (so z. B. die Stiftsruine in Hersfeld) - bieten sie darüber hinaus noch einen architektonischen und städtebaulichen Akzent, was der Bedeutung der Hauptwache als Stadtzentrum zugutekommen könnte.

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© Bernward Kraus Dipl.-Ing. Architekt BDA

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